- Studentische Vollversammlung: Studiengebühren sind inakzeptabel (15.06.2006)
- Akademischer Senat: Beschluß gegen Studiengebühren (19.01.2006)
- 18.12.2003 bis 24.06.2004 Akademischer Senat: Beschlüsse zu Studiengebühren
- Studentische Lebenswelt 2003
- Uni-Personalversammlung: Ablehnung von Studiengebühren (11.05.2005)
- Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte
- Europäische Sozialcharta
- Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
- Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg
- Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG)
- 1970, Studiengebühren fallen
- Studentische Vollversammlung (16.11.2006): Boykottbeschluß
- ver.di bleibt beim Nein gegen Studiengebühren (29.11.2005)
Uni-Personalversammlung: Ablehnung von Studiengebühren (11.05.2005)
Eingetragen von jochen.rasch. | Mo, 2006-07-17 13:27
Beschluß der Personalversammlung des Technischen und Verwaltungspersonals an der Universität Hamburg vom 11. Mai 2005
Ablehnung von Studiengebühren
Die Personalversammlung des TVP lehnt Studiengebühren aus gesellschafts-, sozial-, arbeits- und bildungspolitischen Gründen ab. Sie lösen kein einziges Problem, sondern verschärfen die Krise des Bildungssystems. Für eine demokratische Hochschule ist ein gleichberechtigtes und kooperatives Verhältnis zwischen allen ihren Mitgliedern nützliche Voraussetzung. Dies ist Bestandteil vernünftiger Arbeitsbedingungen. Studierende sollen sich jedoch mit der Zahlung von Studiengebühren nicht mehr als Mitglieder der Universität verstehen, sondern der Hochschule als ihre Kunden entgegentreten. Das hat negative Folgen für das Verhältnis zwischen Studierenden und dem wissenschaftlichen, technischen und Verwaltungspersonal. Die Arbeitsbedingungen würden dadurch empfindlich verschlechtert.
Die Personalversammlung fordert den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Universitätsleitung deshalb auf, von der Einführung von Studiengebühren Abstand zu nehmen. Sie unterstützt die berechtigten und rechtmäßigen studentischen Proteste gegen die Einführung von Studiengebühren und fordert die Statusgruppen dazu auf, in Gespräche über die Hochschulentwicklung und eine sozial gerechte Finanzierung des Hochschulstudiums einzutreten.