Luise Albers, Fachschaftsrat Theologie

Ja, als Mitglied der Fachschaftsrätekonferenz hatte ich ja schon neulich bei der Sachverständigenanhörung das Vergnügen, einiges zu sagen. Deswegen würde ich jetzt gerne kurz noch etwas als Studentin und Fachschaftsrätin der Theologie sagen. Es ist richtig, von der Gleichheit der Menschen auszugehen, und es ist richtig, daraus Ableitungen für das Miteinander der Menschen zu ziehen. Das sollte man tun, wo man geht und steht, unter anderem auch als Mitglied des Wissenschaftsausschusses. Nun kann man die Gleichheit der Menschheit auch auf verschiedene Weise begründen, und eine Möglichkeit ist, von der gleichen Geschaffenheit, der gleichen Geschöpflichkeit der Menschen auszugehen. Deswegen möchte ich gerne Ihnen allen, aber vor allem den Abgeordneten in der Christlich-Demokratischen Union, einen einzigen Vers aus dem 5. Buch Moses vorlesen. Und zwar heißt es da bei Deuteronium 23, Vers 20: „Du sollst Deinem Bruder keinen Zins auferlegen! Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man gegen Zins ausleiht.“ Vielen Dank. (Beifall aus dem Publikum)